Diese Hitze: zum vor die Hunde gehen… Das dachten sich vielleicht auch schon die Israeliten in biblischen Zeiten. Denn auch bei ihnen lebten viele Hunde, teilweise mit im Hause, teilweise als halb wilde Straßenhunde. Weil sie ziemlich oft in der Heiligen Schrift vorkommen, sind sie Thema der neuen Folge „Das Beste aus der Bibel“ im Sonntagsblatt der evangelischen Bayern. Wau!
Archive for Juni 2010
28/06 Hitze & Hunde
28. Juni 201017/06 Demut, Dienst und Gottesfurcht…
17. Juni 2010… gehören auf geheimnisvolle Weise im kirchlichen Dienstrecht zusammen. Was keineswegs schlimm sein muss. Wenn etwa Diakonissen freiwillig keine Trennung zwischen Arbeit und Freizeit machen, steht das in ihrer freien Entscheidung. Schwierig wirds, wenn „normale“ Arbeitnehmer(innen) in der Kirche oder Diakonie arbeiten. Und wenn es dann um Tarifverträge, Streik und Betriebsräte geht. Für meine Sendung habe ich einige der an dieser Thematik Beteiligten gesprochen. Zu Wort kommen: Schwester Siegrid Fellechner, Diakonisse im Berliner Paul-Gerhardt-Stift; dessen Direktor Martin von Essen sowie Georg Güttner-Mayer, der bei ver.di für den Arbeitgeber Kirche zuständig ist. Der Beitrag wird in der Reihe „Religionen“ vom Deutschlandradio Kultur ausgestrahlt, und zwar am kommenden Smstag (19.6.) ab 16.05 Uhr. Sprecherin ist übrigens die Münchner Schauspielerin Katja Amberger.
12/06 Führt Gott in Versuchung?
11. Juni 2010
„… und führe uns nicht in Versuchung„, beten Millionen Christen. Aber Moment: Kann Gott das überhaupt? Ist es nicht vielmehr sein Gegenspieler, der die Menschen vom rechten Pfad der Tugend abzubringen versucht? Müsste also genaugenommen das Vaterunser umgeschrieben werden – müsste es darin nicht besser heißen: „… und führe uns durch die Versuchung“? Einen Einblick in die Diskussion um diese Frage ist heute nachmittag, 16.05 Uhr, in der Sendungen „Religionen“ auf deutschlandradio kultur zu hören. Zu Wort kommt Prof. Christoph Markschies, wortgewandter und humoriger Theologe und Präsident der Berliner Humboldt-Universität. Was sich unter anderem darin zeigt, dass in seinem Arbeitszimmer ein Schild steht mit folgendem denkwürdigem Spruch: „Die Ökonomen haben die Welt heute bereits soweit verändert, dass die Philosophen sie jetzt nicht mehr interpretieren können.“ (Foto: Uwe Birnstein) Manuskript der Sendung
08/06 Fundamentalismus in Bayreuth
9. Juni 2010
Das Thema Fundamentalismus bleibt zeitlos aktuell – leider auch im christlichen Bereich. Viele aufdringlich-missionarische Gruppen stechen mit ihren manipulativen Werbeversuchen in das Bildungsvakuum der großen Kirchen. Wie kann man Menschen tolerant und dialogbereit begegnen, deren Intoleranz bisweilen sogar in Gewalt ausartet? Diese Frage bewegt auch die Bayreuther Katholische Hochschulgemeinde. Sie steht in Auseinandersetzung mit der evangelikalen „Studentenmission“, die offensichtlich meint, nicht nur Nichtgläubige, sondern auch Christen zu ihrer fundamentalistischen Lehre missionieren zu müssen. Die Katholische Hochschulgemeinde (KHG) hat eine theologisch gut begründete und respektable Erklärung verfasst, in der sie Grenzen zieht. Darin heißt es: Wir „respektieren insbesondere die Religion, den Lebensrhythmus, das Gewissen und die Überzeugungen anderer Menschen, soweit diese nicht dem Konzept der KHG als offenem Ort grundlegend widersprechen. Entsprechend soll niemand in den Räumen oder auf dem Gelände der KHG Bayreuth bedrängt oder beschämt werden.“ Bezeichnenderweise kam niemand aus der Studentenmission zum gestrigen Gesprächsabend.
Wenn Fundamentalisten Gottes Wort zur Waffe umschmieden, hilft manchmal nur noch Humor – so ging der Abend schmunzelnd zu Ende. Unter anderem mit einer Sentenz meines Kollegen Andreas Malessa, der einen Fundamentalisten so beschrieb: „Herzloser Eiferer, der trotz extrem verengter Wirklichkeitswahrnehmung von sich glaubt, alles wirklich Wichtige über Gott, den Menschen und die Welt zu wissen. Und von Gott glaubt, der würde sich an dieses Wissen halten.“
07/06 Die Fußballtipps der Bibel
7. Juni 2010Heute kommt die deutsche Nationalmannschaft in Südafrika an. Hoffentlich finden die Jungs in ihren südafrikanischen Hotelzimmern Bibeln. Denn darin können sie wertvolle Tipps und hilfreiche Stärkung für die bevorstehenden Spiele finden. Glaube + Heimat hat die sieben besten biblische Fußballtipps gedruckt.
06/06 Alpenglüh’n zum Nachhören
6. Juni 2010Wer heute früh keine Gelegenheit hatte, „Alpenglüh’n und Gotteswort“ zu hören: Hier ist das Feature (25 Min.) nachzuhören und als Podcast herunterladbar. Besonders allen zu empfehlen, die gestern Abend das „Frühlingsfest der Volksmusik“ im Fernsehen gesehen haben und nicht so recht wissen: Was soll mir das sagen? Mit dabei gestern übrigens: Karel Gott, die „goldene Stimme von Prag“ und einer der letzten Schlagerstars der alten Schule. Trotz seiner 70 Jahre ist der Tscheche beachtlich agil. Was man einerseits an seiner Motivauswahl für selbstgemalte Gemälde sieht (siehe Foto), andererseits an seiner ungewöhnlichen und herzerweichenden Version von „Forever young“ mit Bushido, zu sehen bei YouTube. (Foto: Kolja Warnecke)
04/06 Glaube + Heimat
4. Juni 2010
Nein, es gibt keine Kirchenzeitung Deutschlands, deren Titel besser zur Musikantenstadl-Frömmigkeit passt als dieser: „Glaube + Heimat“, die „mitteldeutsche Kirchenzeitung“. Ein silbereisig scönes Foto hat die Redaktion gefunden für meinen Artikel „Mit frommer Volksmusik zu Jesus schunkeln“. Der Zeitungstitel klingt tümelnd, die Website und die Inhalte sind bemerkenswert modern und weltoffen. (Foto: Uwe Birnstein)
03/06 Die Insekten der Bibel
3. Juni 2010Jetzt krabbeln und kribbeln, schwirren und stechen sie wieder, die Käfer, Fliegen, Ameisen und Mücken. Das ist nichts Neues, sondern gabs schon in biblischen Zeiten. Deswegen das neue Thema der Sonntagsblatt-Reihe „Das Beste aus der Bibel“: Insekten.